gudrun kemsa -- video works
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16.09.2005 - 24.09.2005 -- foyer
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raum als wahrnehmungs- und bewegungsraum steht im mittelpunkt der gezeigten videoarbeiten von gudrun kemsa. die bewegungen der kamera und die bewegungen im (städtischen) raum befragen die wahrnehmungsformen von raum und zeit.
dauer insgesamt ca. 60 minuten
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riverside 2002
ton: gudrun kemsa, 12:50 min.
eine fahrt entlang des nilufers zwischen luxor und assuan in gleichbleibender geschwindigkeit. die konzentration des bildausschnitts auf die vorüberziehende landschaft ohne definierte bezugspunkte wie z.b. die wasseroberfläche oder teile des schiffes entbindet die betrachter von der realen aufnahmesituation. bewegen sich die betrachter - oder die landschaft? raum und zeit werden relativ und reversibel.
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look around ! 2002
ton: frank bretschneider, 6:40 min.
"look around !" nimmt bezug auf die moderne stadt des 21. jhd., die mit ihrer licht-glas-architektur den städtischen raum als medium des urbanen definiert. eine nächtliche kamerafahrt führt den betrachter mit konstanter geschwindigkeit durch einen scheinbar endlosen raum.
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merry-go-round 2001
ton: marcus maida, 6:40 min.
eine karussellfahrt im künstlichen licht der nacht - zuerst langsam, dann immer schneller und schneller. überblendete, sich überlagernde sequenzen sowie der rhythmus der bewegung und musik verwandeln das geschehnis in sichtbare erinnerung.
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public view I 2001
ton: yves kramer, 12:00 min
das ende einer steilen treppe bildet die bühne, auf der sich scheinbar zufällige szenen abspielen. der homogene himmel im hintergrund bildet eine offene, undefinierte tiefe, die nur manchmal durch vorbeifliegende vögel real wird. die voyeuristische, lang andauernde und statische beobachtung von passanten wird hier zu einer auseinandersetzung mit der eigenen und der fremden zeit.
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time square 1999
ton: marcus maida, 11:52 min.
das video präsentiert details aus leuchtreklameflächen auf dem new yorker time square. sie erhalten eine neue, scheinbare existenz. die architektur tritt in den hintergrund, wird fast unsichtbar, und durch das künstliche licht entsteht eine virtuelle lichtwelt.
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square 10:05
2001, ton: marcus maida, 7:47 min.
"square 10:05" zeigt zwei plätze aus erhöhter perspektive, einen platz in düsseldorf und einen platz in la defense/paris. in bildmodulen verschränkt werden in einem videobild gleichzeitige geschehnisse an zwei orten sichtbar. wie in einem spiegelkabinett begegnen die menschen einander scheinbar.
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rome 13:001999
ton: ulrich maiss, 4:33 min.
die videos zeigen die zeitlichen bewegungen von licht und schatten der kolonnaden vor st. peter in chronologischer folge. pro minute werden ca. drei sekunden aufgezeichnet und ineinander überblendet, so dass ein fließen von licht und schatten in der technisch gestauchten zeit sichtbar wird.
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