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nori [für ensemble]
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improvisationsperformance von boris d hegenbart-matsui [d]
mit dem ensemble zwischentöne
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fr. 20. okt. 2006 | 20:30 h
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in der performance nori beeinflussen elektronische klänge bewegte grafische objekte, die die den musikern als improvisationsvorlage dienen. in intensiven einzelproben erarbeiten hegenbart-matsui und die instrumentalisten klangstrukturen und grafische spielanweisungen. im konzert werden diese in einer geleiteten improvisation zusammen geführt: in anlehnung an die methode des grafischen modularen programmierens kann man von modularem grafischen komponieren sprechen.
nori wird zuerst als akustisches konzert für akkordeon, flöte, geige und cello realisiert. in der zweiten version sind die elektronischen klänge hörbar, die das herzstück der geleiteten improvisation bilden.
boris d hegenbart-matsui:
1969 in berlin geboren, musiker und komponist elektroakustischer musik und klangkunst seit 1996. im gleichen jahr gründete er das projekt [#/tau]. 1999 war er artist in residence am podewil in berlin und 2004 in der villa aurora in los angeles. seit der veröffentlichung seiner ersten cd hikuioto - [1/tau] 1997 verfolgt er verschiedenste projekte: klanginstallationen, elektroakustische konzerte und performances, soundscapes für theaterstücke, tanzperformances und experimentelles video. zusammenarbeit mit dem zeitkratzer-ensemble, dem kairos quartett und
verschiedenen solointerpreten und improvisationsmusikern.
ensemble zwischentöne:
1988 von dem komponisten peter ablinger in berlin gegründet. hervorgegangen aus einem kurs für experimentelle musik und improvisation an der musikschule kreuzberg, besteht das ensemble zwischentöne auch heute noch aus einer mischung aus laienmusikern und profis. diese mischung ist konzept. sie bewahrt die arbeit vor routine und falscher professionalität und ermöglicht die permanente grenzüberschreitung, die das leitmotiv der zwischentöne ist.
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solo
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maryanne amacher [usa]
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fr. 20. okt. 2006 | 20:30 h
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maryanne amacher stellt ihre neuesten arbeiten in einer lecture-performance mit bild- und ton-beispielen vor. dabei vergleicht sie insbesondere ihre zwei neuesten arbeiten: teo! a sonic sculpture und gravity.
teo! a sonic sculpture ist eine soundinstallation, die für die esplanade des palacio de bellas artes in mexico city konzipiert wurde und die letztes jahr mit der goldenen nica im bereich digitale musik ausgezeichnet wurde. gravity, ihre neueste installation, ist zur zeit in der singuhr -- hörgalerie in parochial zu erleben.
der klangkünstler edwin van der heide wird mit maryanne amacher in die diskussion einsteigen.
maryanne amacher:
seit über drei jahrzehnten komponiert maryanne amacher werke, in denen das komplexe verhältnis von musik und raum strukturell hinterfragt wird. sie ist pionier auf dem gebiet der audiotelemetrie, der erforschung und entwicklung neuer akustischer situationen. bereits in den 1960er jahren beschäftigte sie sich mit urbanen räumen und klängen, die sie ortsungebunden in ihrem studio erforschte.
edwin van der heide [nl]:
lehrstuhl an der interfaculty sound & image [artscience] - royal conservatory & royal arts academy in the hague, holland.
professur an der faculty of performing and creative arts of leiden university, holland.
studium der sonologie und komposition elektronischer musik am royal conservatory, the hague, holland.
komponist.
zahlreiche installationen, performances und kuenstlerresidenzen in europa, usa und asien.
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