installationen


tesla als zentrum für medienkunst versteht sich als plattform für die entwicklung und produktion unterschiedlichster künstlerischer projekte und netzwerke. zu diesem zweck gibt es im podewils'schen palais sieben studios für mehrmonatige projektresidenzen. zwei davon dienen als open studios, die der öffentlichkeit an fünf abenden in der woche einblicke in produktionsweisen und entwicklungsstadien gewähren.

-- fr. 05. mai bis fr. 27. mai 2006 -- dienstag bis samstag -- 18:00 -- 22:00 h -- [sonntag und montag geschlossen]

eröffnung: do. 04. mai -- 18:00 h

pruig


studio 1

pruig ist eine projektgruppe mit produzenten aus polen, russland, ukraine, israel und deutschland. die mitglieder beschäftigen sich mit elektronischer kunst und clubkultur. bei tesla erarbeiten sie im rahmen einer projektresidenz die grundlagen für einen künstlerischen dialog in der ukraine. autorinnen, kuratorinnenen und künstlerinnen -- sie alle kommen aus polen, russland, der ukraine, israel und deutschland, länder deren geschichten bis in die gegenwart komplex miteinander verknüpft sind.

in der ausstellung präsentieren mitglieder des pruig projekts ihre künstlerischen perspektiven auf gesellschaftliche und politische bedingungen in ihren herkunftsländern. dabei zeigen beispielsweise eran sachs, ran slavin, inn [nikita tsymbal und natalia poloka] und zenial [lukasz szalankiewicz] in ihren audiovisuellen oder soundbasierten werken verschiedenste strategien auf, mit denen medienkünstler aktuelle wandlungen aufdecken und kommentieren.

das projekt wird gefördert vom institut für auslandsbeziehungen, forum goethe institut, goethe institut kiew, polish institute kiew

www.pruig.org

zu pruig projektresidenz

-- fr. 19. mai bis so. 18. juni 2006 -- dienstag bis samstag -- 18:00 -- 22:00 h

eröffnung: do. 18. mai -- 20:30 h

réactions épidermiques


lynn pook & julien clauss

studio 2

lynn pook arbeitet in verschiedenen projekten mit dem phänomen der körperschallwellen. kleine lautsprecher, die direkt am besucher angebracht werden oder in liegen verborgen sind, setzen durch die klänge die resonanzräume des körpers in schwingungen. tastsinn und hörsinn verschmelzen. gemeinsam mit dem französischen klangkünstler julien clauss konfrontiert lynn pook zwei audiosystheme. eine audiotastanlage mit 14 kanälen überträgt schallschwingungen auf die körper der besucher und ein im kreis angeordnetes 8-kanal audiosystem erzeugt den klang im raum.

für die besucher werden schall-liegen bereit gestellt, um am ganzen körper klänge zu hören und zu spüren. diese bewegungen werden von sensoren aufgenommen und beeinflussen eine in echtzeit generierte klangkomposition. zehn in den liegen eingenähte lautsprecher machen die komposition am körper spür- und hörbar. ein open-studio zwischen der physik der körper und der psycho-akustik der epidermis!
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rückschau

-- do 20. april bis sa 06. mai 2006 -- dienstag -- samstag -- 18:00 -- 22:00 h

edwin van der heide:

pneumatic sounds in progress


studio 2

edwin van der heide verfolgt seit einigen jahren den ansatz, die klanggenerierung von den membranen und elektromagneten herkömmlicher lautsprechersysteme zu lösen. er arbeitete u.a. mit einem direkten system von druckluftlautsprechern. in vorbereitung seiner klanginstallation pneumatic sound field im juni/juli 2006 im hof des podewils'schen palais entwickelt er im open studio erste prototypen seiner neuen klangerzeuger.