videoprogramm


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di. 20. feb. bis sa. 10. märz. 2007 | di. bis sa. | 18:00 bis 23:00 h

mauerpark

stadtmusik: sam auinger / dietmar offenhuber / hannes strobl [a], 2006.

aus einem scheinbar einfachen setting macht mauerpark eine spannende untersuchung zur wahrnehmung und dem städtischen raum. denn nur im ersten moment ist dies ein blick auf eine unspektakuläre alltagsszene: manche handlungen scheinen inszeniert, es ergeben sich bizarre bewegungsmuster und der park wird zur kulisse, in der menschen wie spielzeugfiguren agieren. ein zweiter raum erschließt sich auf der tonebene. die 'audioaufnahme' ist eine art von atmosphärischem abdruck, der den raum für assoziationen öffnet. die basis bildet der white noise des stadtlebens, rhythmisiert durch geräusche, die synchron zum bild ablaufen. im visuellen und im akustischen raum wird durch digitale manipulation eine äußerst subtile dramaturgie des sehens und hörens inszeniert.
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mi. 14. märz bis fr. 30. märz. 2007 | mi. bis sa. | 18:00 bis 24:00 h

broadway, 2004 und bye bye one, 2006.

dieb13 & billy roisz

broadway, 2004:

vornehmlich mit sich selbst beschäftigt und die aufmerksamkeit nur darauf gerichtet, auf erfrischende weise absichtslos und ohne jeglichen zwang ein vordefiniertes ästhetisches ziel erreichen zu müssen. und in dem ausmaß, in dem darauf verzichtet wird, sich in gewohnten bahnen zu bewegen, entsteht quasi wie von selbst, aus dem material heraus, ein faszinierender dialog zwischen sounds und bildern.

dieb13 und billy roisz gelangen mit dieser arbeit bis an einen der ränder des [als ästhetischem produkt] gerade noch denkbaren - ohne hintergedanken, ohne jeglichen versuch, sich anbiedern zu müssen, an konventionen noch normen und schon gar nicht an moden.

[w. korn, gekürzt]


bye bye one, 2006:

in der zusammenarbeit von billy roisz mit dieb13 werden eigenheiten, materialität und auch fehler der maschinen zum inhalt, wenn die zu dauernder rückkoppelung und anderen physikalischen interaktionen zwischen optischen und akustischen impulsen und signalen gebrachten maschinen aus der komplexität in ihren eigenen modus kippen, bis bilder und töne wie von selbst entstehen. die arbeit, die das equipment verrichtet, ist das etwas, das erzählt wird, und nicht etwas, mit hilfe dessen von etwas anderem erzählt wird. das subjekt verschwindet nicht, aber es wechselt seine rolle. das autorenkollektiv gibt nicht antworten, sondern stellt der maschine die richtigen fragen.

[ch. scheib, gekürzt]

links:
billy roisz

dieb13


mi. 04. april bis sa. 28. april 2007 | mi. bis sa. | 18:00 bis 24:00 h

stau 1, 2006

chris kondek [usa]